Paartherapie

Meine Methodik .

Beziehungen verändern sich mit der Zeit, manche werden intensiver, andere bleiben oder werden oberflächlich, wieder andere verlaufen im Sande oder werden gar bewusst beendet. Manchmal sind es die äußeren Umstände, manchmal Missverständnisse und mangelnde Kommunikation, manchmal verändern sich die Menschen und es passt einfach nicht mehr.
Ein besonderes Augenmerk jedoch legen wir auf die Beziehung zu unserem Partner – diese Beziehung soll möglichst „perfekt“ sein und im besten Fall ein Leben lang halten. Entsprechend sind die Erwartungen an die Beziehung und den Partner sehr hoch gesteckt. In der Phase des Kennenlernens, im Beziehungsfrühling, ist sie auch nahezu perfekt – dafür sorgen schon allein die Hormone und unsere Idealvorstellung vom Anderen, für die wir zunächst auch gern das eine oder andere Auge zudrücken.

Wir sehen unseren Partner so, wie wir ihn sehen wollen – leider nicht so, wie er tatsächlich ist. Sicher – in der Phase des Kennenlernens ist jeder Einzelne bestrebt, sich selbst möglichst perfekt und passend darzustellen. Das erschwert den neutralen Blick auf das Gesamtgeschehen zusätzlich. Unausgesprochene Erwartungen, Projektionen auf den Partner, tabuisierte Dinge, die bisher dem Gesetz der Harmonie folgend unter den Tisch fielen – all dies kann zu Frustration, Enttäuschung, Missverständnissen und schließlich Streit bzw. Unverständnis führen.

Plötzlich ist alles anders – die Verantwortung ist groß, die Leichtigkeit irgendwo unterwegs verloren gegangen. Das Paar bleibt oft im Chaos von Kindererziehung, Haushaltsorganisation, Geldsorgen und den eigenen – nun unausgelebten – Ansprüchen auf der Strecke. Die Kommunikation wird zum Austausch von organisatorischen Notwendigkeiten und gewohnheitsmäßig heruntergespulten Interessensbekundungen am Erleben des Anderen. Wirkliches Miteinander, echtes Interesse am Anderen und Achtsamkeit für die eigenen Bedürfnisse gehen im Alltagsstress unter.

Spätestens jetzt ist es höchste Zeit für die Beziehungspflege. Leider verpassen viele Paare den Zeitpunkt und finden sich im Strudel eines scheinbar unaufhaltsamen Abwärtstrends wieder. Die Chance, selbst aus dem Dilemma zu entkommen, ist gering. Mit einem gemeinsamen Kinobesuch oder einem romantischen Candle-Light-Dinner ist es leider – zumindest langfristig – nicht getan.

Hier setzt die Paartherapie an – Veränderungen sollen langfristig greifen und das kann nur auf der Grundlage des gegenseitigen Verstehens gelingen. Je nach Problemlage wird die Therapie/Beratung auf jedes einzelne Paar abgestimmt.

Am Anfang wird die aktuelle Situation geschildert und beleuchtet, das Kommunikationsverhalten analysiert und möglichst zielgerichtet umstrukturiert. Weiterhin werden die noch vorhandenen Ressourcen ermittelt und nach und nach aktiviert. Ein Blick in die Vergangenheit des Paares gibt weiter Aufschluss über die Ursachen der aktuellen Problematiken: Welche Dinge aus der Paarvergangenheit sind noch nicht geklärt?


Welche Enttäuschungen stehen unausgesprochen im Raum? Welche Bedürfnisse und Wünsche der einzelnen Partner sind vorhanden und wie kann der jeweils Andere damit umgehen? Gearbeitet wird in der Paartherapie mit intensiven Gesprächen, diversen Interventionen und in der Regel aufschlussreichen Übungen.

Der Therapeut ist nicht Ratgeber, wie Freundin oder Freund, sondern ständiger neutraler Begleiter im Prozess der Selbstfindung der einzelnen Partner und der Neu-Definition der Paarbeziehung.

Ich freue mich auf ein Kennenlernen auf Augenhöhe

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